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Tränengas und Stichverletzungen

Rüsselsheimer Echo, 16. Februar 2015, www.echo-online.de 

Sicherheit – Mehr Einsätze im Umfeld des Zuges als in den vergangenen Jahren

Der Fastnachtsumzug hat Polizei und Rettungsdienst am Sonntag deutlich mehr beschäftigt als in den vergangenen Jahren.

FLÖRSHEIM.
„Heute war es die Hölle. Wir sind nur gerannt", fasste ein Beamter die Situation zusammen. Am Rande des Zuges sei es zu zahlreichen Streitigkeiten gekommen, bei denen die Polizei eingreifen musste. Gegen 19 Uhr waren am Sonntagabend zwei Anzeigen wegen Körperverletzungen aufgenommen, sechs Platzverweise für das Festgelände ausgesprochen und drei vorläufige Festnahmen vorgenommen worden. Polizeibeamte wurden dabei nicht verletzt. Schwerpunkt der Einsätze sei die Hauptstraße und hier speziell der Bereich rund um die Galluskirche gewesen, wo die sogenannte After-Zug-Party stattfindet, die am Sonntag schon um 14 Uhr begonnen hatte. Nach Schätzungen der Polizei feierten dort nach dem offiziellen Ende des Fastnachtsumzuges noch rund zweitausend Menschen. Insgesamt waren im Umfeld des Fastnachtszuges rund 50 Uniformierte im Einsatz. Rund 40 Streifenpolizisten und acht Bundespolizisten, die den Bereich des Bahnhofes sicherten.
Auch das DRK bestätigt, dass es in diesem Jahr zu einer deutlichen Häufung der Einsätze kam. Bis kurz nach 19 Uhr mussten am Sonntag bereits mehr als 70 Menschen behandelt werden. Das Patientenaufkommen war so groß, dass weitere Fahrzeuge angefordert werden mussten, so DRK-Bereitschaftsführer Franz-Josef Eckert im Gespräch mit dem ECHO. Auffällig seien in diesem Jahr die vielen Patienten gewesen, die wegen Tränengas behandelt werden mussten. Auch Stichverletzungen mussten ersten Aussagen nach behandelt werden. Einen genauen Überblick über die Zahl der Behandelten und die Gründe wird es aber erst im Laufe des Montages geben, so Eckert.

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