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DRK ehrt Fördermitglieder

Main-Spitze, 08. Oktober 2009, www.main-spitze.de msp online

von Elke Flogaus

HERBSTFEST Kreisgeschäftsführer überreicht silberne Henry-Dunant-Medaillen zum 150-jährigen Bestehen

Langjährige Fördermitglieder standen im Mittelpunkt des Herbstfestes der Senioren des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Flörsheim, denn seit fünf Jahren werden sie in diesem Rahmen für ihre finanzielle Unterstützung geehrt. Allerdings waren nur drei der insgesamt elf Jubilare (siehe Infokasten) anwesend, so dass DRK-Kreisgeschäftsführer Stephan Racky für den Kreisverband Main-Taunus Urkunden und Ehrennadeln lediglich an Ruth Richly für 25 Jahre passive Mitgliedschaft, an Maria Scheffzinski für 40 Jahre und an Helmut Trutz für 60 Jahre überreichen konnte. Ein besonderer Glückwunsch ging dabei an Maria Scheffzinski, die ihren 95. Geburtstag feiern konnte und von den über 20 Anwesenden mit einem Sonderapplaus bedacht wurde.

Zuvor hatte DRK-Ortsvereinsvorsitzender Jochen Freiberg die Gäste begrüßt und mit einem Rückblick die langjährige Geschichte des Roten Kreuzes beleuchtet, die ihren Anfang bei der Schlacht von Solferino vor 150 Jahren nahm und eng mit dem Namen Henry Dunant verbunden ist. Die Gründung der Flörsheimer "Krieger-Sanitätskolonne" fand schließlich 1883 statt, war damals rein militärisch und akzeptierte nur Mitglieder, die gedient hatten.

"Die erste fahrbare Krankentrage aus dem Jahr 1907 halten wir heute noch in Ehren und zeigen sie bei besonderen Anlässen", wies Freiberg auf eine Rarität hin, die im Dachgeschoss der neuen DRK-Station, die 2007 im Höllweg eingeweiht wurde, ihren Ehrenplatz hat. Viele geschichtliche Stationen wusste Freiberg zu nennen, so die Wiederentstehung des DRK Flörsheim nach dem 2.Weltkrieg 1946 in der Villa von Sanitätsrat Börner (heute Rathaus) und zahlreichen folgenden Unterkünften, von der Gründung des Jugendrotkreuzes 1951 und vom ersten Blutspendetermin 1956. Wichtige Meilensteine waren zudem die Anerkennung als Ehrenamtliche Rettungswache 1979 und die Eintragung als Verein 1997.

Dass bereits 1990 erste Überlegungen eines Zentrums von Feuerwehr, Polizei und DRK im Höllweg bestanden hatten, die erst jetzt mit dem Bau der neuen Polizeistation verwirklicht werden, war für viele Zuhörer neu. Nicht neu sind dagegen die Aktivitäten des DRK für Senioren, denn dieser Kreis bestehe seit 18 Jahren, bestätigten die Leiterinnen Silvia Litzinger und Ortrud Schnellrieder, die gemeinsam mit dem Aktiven Sebastian Schäfer beim Herbstfest die Bewirtung übernommen hatten.

Bei Kassler und Sauerkraut, bei Handkäse mit Musik, bei Apfelwein, Süßem und gespendetem Bratapfellikör konnten es sich die Gäste gut gehen lassen wie auch bei vielen anderen Aktivitäten, zum Beispiel beim Kreppelkaffee, beim Grillfest, bei Spielenachmittagen jeden 4.Dienstag im Monat, beim Gehirnjogging jeden 2.Donnerstag im Monat oder bei alljährlichen Ausflügen wie diesmal zum "Singenden Wirt" im Hunsrück.

Als besondere Überraschung hatte Racky silberne Henry-Dunant-Medaillen samt Pflegeanleitung zum 150-jährigen DRK-Bestehen dabei, die er dem erstaunten Jochen Freiberg, dem Betreuungsteam Litzinger und Schnellrieder, dem seit 42 Jahren aktiven Mitglied Philipp Fritz überreichte und dem Geschäftsführer Franz-Josef Eckert zugedachte

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