DRK absolviert 11 180 Arbeitsstunden
Höchster Kreisblatt, 03. Januar 2009, www.rhein-main.net
Flörsheim.
Ein wahrlich riesengroßes Arbeitspensum haben die Mitglieder des Roten Kreuzes Flörsheim im vergangenen Jahr absolviert. Dies verdeutlicht auch der Bericht von Geschäftsführer und Bereitschaftsleiter Franz-Josef Eckert.
Franz-Josef Eckert hat in seinem Jahresbericht beeindruckende Zahlen aufgelistet. So rückten die eigenen Rettungsfahrzeuge des Ortsvereins 189 Mal aus. Diese Einsätze wurden zusätzlich zu den Alarmierungen der hauptamtlichen Rettungsfahrten in Wicker gefahren, die das Flörsheimer Rote Kreuz übernommen hatte. Für diese Einsätze wurden die DRK-Helfer insgesamt 116 Mal über Funkmeldeempfänger (Piepser) alarmiert. Diese Alarmierungen wurden ausschließlich bei Notfällen angewandt. Vorbildlich war übrigens die Zeit für die Einsätze: Die ehrenamtlichen Retter hielten nämlich dabei immer die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von maximal zehn Minuten bis zu dem Eintreffen am Notfallort ein.
Zusätzlich leisteten die nebenamtlichen DRK-Helfer aus der Mainstadt 1437 ehrenamtliche Stunden mit 320 Einsätzen in der hauptamtlichen Rot-Kreuz--Wache in Wicker. 1709 Stunden wurden für Sanitätsdienste wie zum Beispiel die Fastnachtsumzüge, Ferienspiele, Weinfest oder Weihnachtsmärkte geleistet. Hinzu kamen Blutspendetermine, Jugendarbeit und die Sozialarbeit mit dem Seniorentreff, Gehirnjogging und vieles mehr.
Ein besonderer Höhepunkt im vergangenen Jahr war das 125-jährige Vereinsbestehen, für das die Rotkreuzler stattliche 928 Stunden für Planung und Durchführung aufwendeten. Der größte zeitliche Aufwand wurde aber wiederum mit über 3470 Stunden für die Aus- und Weiterbildung mit den Dienstabenden aufgewandt.
Insgesamt leisteten die Rotkreuzler 11 180 ehrenamtliche Stunden. Kein Wunder also, dass Bereitschaftsleiter Franz-Josef Eckert erklärte: «Ein starkes DRK-Team steht auch im Jahr 2009 für die Flörsheimer Bevölkerung zur Verfügung und freut sich für jeden Neuzugang, der die Helfer unterstützt.»
Dass die Rot-Kreuz-Mitglieder durch den Bezug ihres neuen Vereinsheims am Höllweg einen neuen Motivationsschub erhalten haben, ist wohl unumstritten. Denn in früheren Jahren waren die Jahresberichte stets mit der Bemerkung versehen gewesen, dass die räumlichen Bedingungen, auch für die Unterbringung der Fahrzeuge, nicht ideal und hinderlich für die Arbeit der Hilfskräfte sei. Diese Sorge ist das Rote Kreuz mit dem Neubau des Gebäudes neben der Feuerwache los geworden. Und auf das bisher Erreichte ist Geschäftsführer Franz-Josef Eckert mit Recht auch Stolz. Denn die Rot-Kreuz-Ortsvereinigung hat mit einem großen finanziellen Anteil dazu beigetragen, dass das Gebäude überhaupt gebaut werden konnte. Und die «Ersparnisse», die dafür eingesetzt wurden, resultierten aus der Bezahlung für die entsprechenden Einsatzzeiten der DRK-Helfer. meh