Trotz Erkältungswelle 116 Spender
Main-Spitze, 02. Oktober 2008, www.main-spitze.de
DRK mit Blutspendetermin im Galluszentrum zufrieden / Karl Jürgen Winnik zum 50.Mal dabei
Vom 02.10.2008
hbk. FLÖRSHEIM Mit dem Zuspruch beim Blutspendetermin am Montagabend zeigte sich der DRK-Ortsgruppenchef Franz-Josef Eckert zufrieden. Trotz der momentanen Erkältungswelle hatten sich 126 Bürger im Galluszentrum eingefunden. 116 von ihnen wurden nach ärztlicher Untersuchung zum Aderlass zugelassen, darunter neun Erstspender. 21 ehrenamtliche Helfer des Flörsheimer DRK betreuten die Spendenwilligen und waren oft selbst gute Vorbilder.
Alle Blutspender brachten zur Anmeldung ihre Ausweise mit, die erstmals elektronisch abgelesen wurden. Danach füllten sie Fragebögen zum Gesundheitszustand aus, stellten sich dem Arzt vor und ließen eine Voruntersuchung über sich ergehen, bei der Blutdruck, Temperatur und Puls kontrolliert wurden. Am Labortisch wurde den Kandidaten jeweils ein Tropfen Blut abgenommen, dessen Hämoglobinwert bestimmt wurde. Ergab das Schnelllabor einen guten Wert, ging es direkt zur Spende. Entnommen wurde dabei etwa ein halber Liter Blut. Zur Stärkung gab es anschließend eine deftige Gulaschsuppe und zum "Nachtisch" eine Tafel Schokolade.
Karl Jürgen Winnik wurde am Montag für seine 50.Blutspende ausgezeichnet und drei weitere Personen wurden für ihre zehnte Blutspende geehrt.
Erstspender müssen 18 Jahre alt sein und dürfen das 60.Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Für alle anderen gilt ein Höchstalter von 68. Männer sind sechs Mal im Jahr zur Vollblutspende zugelassen, Frauen höchstens vier Mal. Zwischen den Terminen müssen zwei Monate liegen. Die Blutgruppe spielt keine Rolle. "Wir brauchen dringend alles", versichert Eckert. Besonders gefragt sei die Blutgruppe Null negativ, die "im Notfall für fast jeden Patienten geeignet" ist. Allerdings haben nur sechs Prozent der Deutschen diese Blutgruppe. Mit den Konserven werden 142 Kliniken beliefert. Benötigt werden pro Woche rund 5500 Blutspender.