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Rosarotes Schaumbad als alljährlicher Abschluss

Main-Spitze, 23. Juli 2007, www.main-spitze.demsp online

Fünfter Stadtteil "Hüttenbach" wird nach zwei Wochen wieder abgebaut / Weniger Einsätze für DRK-Helfer

KERAMAG/FALKENBERG Es ist der absolute Höhepunkt der Ferienspielwochen in Flörsheim: Das Bad im Schaumteppich am letzten Ferienspieltag.
Von Andrea Remsperger

Das Spektakel wiederholt sich Jahr für Jahr und verliert dabei kein bisschen an Spannung: Pünktlich mit dem Einsetzen des Martinshorns erstürmen die Kinder den berühmten Hügel auf dem Abenteuerspielplatz, wo sie aufgeregt die bevorstehende rosarote Schaumdusche aus den Schläuchen der Freiwilligen Feuerwehr erwarten, um sich unter großem Geschrei in die Fluten zu stürzen. Auch am Samstagmittag bildete die Schaumparty den krönenden Abschluss der nunmehr 32. Flörsheimer Ferienspiele.

Obwohl mit 312 Teilnehmer die Kapazitätsgrenze erreicht ist und durch das Wegfallen der "Ferienfreizeit in der Stadt" nun auch wieder viele Siebenjährige mit von der Partie waren, zeigte sich Leiterin Slawa Rudek vom Jugendamt sehr zufrieden. Die älteren Ferienspielkinder unterstützten die Neulinge gerne und boten ihre Hilfe - etwa beim Feuermachen - an. Auch das motivierte Betreuer-Team habe gut zusammengestanden.

"Wir sind sehr nass geworden", fasste Slawa Rudek die besondere Wetterlage während der beiden Ferienwochen treffend zusammen. Am Freitag suchten die Hüttenbacher sogar vor dem mit heftigen Windböen aufziehenden Gewitter Unterschlupf in der nahe gelegenen Fahrzeughalle des Bauhofes. Was für die Betreuer Anstrengung und Sorge bedeutete, war für die Kinder ein reizvolles Abenteuer.

Die Teilnahme an den Ferienspielen verlangt dem Nachwuchs einiges an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung ab. Hier sammeln die Jungen und Mädchen unzählige neue Erfahrungen und gewinnen soziale Kompetenzen, von denen sie noch profitieren, wenn die Hütten in Flörsheims fünftem Stadtteil schon lange wieder zerlegt sind.

"Es waren sehr ruhige Ferienspiele", versicherte DRK-Bereitschaftsleiter Franz-Josef Eckert. Mit insgesamt 180 Betreuungen - meist mussten nur kleine Wehwehchen verarztet werden - zählt das Rote Kreuz gerade mal halb so viele Einsätze wie im vergangenen Jahr. Nur drei Kinder mussten im Krankenhaus versorgt werden: Eine Schnittwunde am Finger, eine Fischgräte im Rachen und ein verstauchter Knöchel, so die Bilanz des DRK.

Mit Siegerehrung, Dankesworten, Disco und guter Laune trotz periodisch einsetzender Regengüsse nahmen die "Sternenfahrer" samt Eltern und Geschwistern Abschied von Hüttenbach.

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