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Rasenmäher und Fahnenmast zur Einweihung

Main-Spitze, 30. Juli 2007, www.main-spitze.demsp online

DRK-Ortsverband Flörsheim bezieht seine neue Wache im Neubaugebiet/Stellplätze für den Fuhrpark

FLÖRSHEIM Die Rettungswache des DRK-Ortsverbandes in der Hauptstraße war in die Jahre gekommen. Zudem waren Fahrzeuge und Material in andere Gebäude ausgelagert. Das alte DRK-Heim wurde nun durch einen Neubau im Neubaugebiet ersetzt.
Von Hildegund Klockner

Nach zehnmonatiger Bauzeit konnte am Samstag mit einem kleinen Fest für die Bevölkerung, aber auch für die Aktiven und Mitglieder des Roten Kreuzes die neue DRK-Wache eingeweiht werden. Im neuen Heim gibt es fünf Stellplätze für den "Fuhrpark", vier liegen nebeneinander und sind durch praktische Rolltore - bei Stromausfall auch mechanisch - zu öffnen. Eine Box wurde als Wasch- und Desinfektionsstation der Wagen sowie als Stiefelwaschanlage ausgerüstet. "Von innen werden die Fahrzeuge weiterhin von Hand gepflegt", erklärt Geschäftsführer Franz Eckert. Seit zehn Jahren sind "Kofferwagen" im Einsatz, mit deutlich größeren Ausmaßen als die alten Kastenwagen des Ford Transit und Mercedes. "Ein Wagen musste in der Hauptstraße immer draußen stehen und war bei einem Einsatz meistens überhitzt", beschreibt der DRK-Vorsitzende, Jochen Freiberg, einen Nachteil der "alten Zeiten".

Unmittelbar hinter der Wagenhalle schließt sich der Personaltrakt an. Hier gibt es einen Schulungsraum, einen Jugendraum, ein Büro für die Mitgliederarbeit sowie ein Bereitschaftsbüro integriert in die moderne Funkzentrale und ein Büro für den Geschäftsführer.

Im DRK-Rettungsdienst der Ortsgruppe Flörsheim arbeiten zurzeit 34 Einsatzkräfte im "Hintergrunddienst": Abends ab 18 Uhr und an den Wochenenden, wenn die neue Wickerer DRK-Wache "ausgebucht" ist.

Bei der offiziellen Eröffnung der DRK-Wache am Samstag zeigten sich die Verantwortlichen in bester Stimmung. "Das Haus ist ideal und wir sind mit unserer Nachwuchsarbeit zufrieden." Wenn die Doppelspitze des DRK, Jochen Freiberg und Franz Eckert, dann doch noch einen Wunsch haben, dann diesen: "Möge das neue Haus für viele junge Leute ein weiterer Motivationsschub sein, dass viele sagen: Hier arbeiten wir gerne mit!"

Hatten die DRKler am 18. September 2006 den "feierlichen ersten Spatenstich" mit Kaffee und Kuchen gefeiert, so revanchierte sich die Stadt Flörsheim als Gastgeber bei der Inbetriebnahme mit Leberkäse und Apfelwein.

Über 300 Bürger, darunter Vertreter befreundeter DRK-Ortsverbände wie Feuerwehr und Polizei feierten die Übergabe mit und inspizierten den Neubau. Bürgermeister Michael Antenbrink nannte die Technik und Funktionalität des neuen Heims "beispielgebend". Mit: "Das Haus kommt in gute Hände", überreichte Antenbrink den symbolischen Hausschlüssel an Jochen Freiberg. Der dankte allen, die an dem Bau beteiligt waren und lobte vor allem das Engagement des ehemaligen Ersten Stadtrats Leo Fercher: "Sie waren ein väterlicher Berater." Er versprach: "Wir wollen dem Vertrauen, das die Stadt in unsere Zukunft setzt, gerecht werden." Sicherheit für die Bürger bedeute, dass die Aktiven in perfekten Räumen arbeiten können.

Rund um das Fest gab es reichlich Interessantes zu entdecken: So wurden den Besuchern die unterschiedlichen Einsatzfahrzeuge - Rettungswagen, Gerätewagen oder Mannschaftsfahrzeug - mitsamt ihrer Ausrüstung präsentiert und erläutert

"Geschenke" gab es an diesem Tag auch. Der befreundete DRK-Ortsverein Liederbach überreichte einen Rasenmäher ("Ihr habt ja jetzt 300 Quadratmeter Rasen zu pflegen"), der Kreisverband Hofheim spendierte den Fahnenmast und der Geschäftsführer der Rettungsdienst GmbH Wiesbaden, Manfred Stein, überraschte mit einem Gutschein für eine Gartenhütte "als kleinen Ersatz für die Wegelagergebühr, die wir dem Ortsverband bei seinen Einsatzfahrten abziehen müssen". Er bescheinigte dem Flörsheimer Roten Kreuz, "genauso professionell zu arbeiten wie die Hauptamtlichen". In der "2010 - Plus-Strategie" werde wieder die Wichtigkeit der Verzahnung von Ehrenamt und Hauptamt betont.

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