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Spatenstich für neue DRK-Wache

Rüsselsheimer Echo, 23. September 2006, www.echo-online.de

Hilfsdienste: Zum Rettungszentrum fehlt jetzt nur noch die Polizeistation

FLÖRSHEIM. Die Bauarbeiten für die Errichtung der neuen Wache des DRK-Ortsvereins am Höllweg haben in dieser Woche begonnen. Dem Spatenstich vorausgegangen waren 16 Jahre währende Überlegungen, ein neues Domizil für die zur Zeit noch in der Hauptstraße angesiedelte Wache zu finden. Mit dem neuen Standort neben der Feuerwache wird die Idee von einem Rettungszentrum zwar etwas weiter entwickelt, die Polizei residiert aber noch immer am Anne-Frank-Weg. Die vielen Jahre von der ersten Idee bis zur Realisierung versetzte den DRK-Ortsverband aber auch in die Lage, eine Menge Geld anzusparen. Durch die freiwilligen Rettungseinsätze am Wochenende, die von den Krankenkassen bezahlt werden, konnten die Helfer über Jahre Geld ansparen.

Die Stadt ist deshalb nun in der komfortablen Lage, ihren Zuschuss auf 550 000 Euro zu begrenzen. Den Rest der auf rund 900 000 Euro geschätzten Bausumme, inklusive aller möglichen Überschreitungen, trägt der DRK-Ortsverband.

Mit einem Bauvolumen von rund 3500 Kubikmeter bietet das neue Gebäude eine Nutzfläche von rund 560 Quadratmeter, verteilt auf Erd- und erstes Obergeschoss. In dem nicht unterkellerten Gebäude werden im Erdgeschoss die Einsatzfahrzeuge, Umkleide- und Lagerräume eingerichtet. Im ersten Stock befinden sich die Einsatzzentrale, ein Ruheraum, ein Aufenthaltsraum, Büros und Räume für das Jugendrotkreuz, den Seniorenkreis und Schulungen. Hinzu kommt der unter dem Pultdach liegende Dachraum als Raumreserve. Die tragende Konstruktion wird aus Kalksandsteinen und Betondecken errichtet. Das Bauwerk erhält eine Außendämmung und Putzfassade.

In dem Gebäude können auch alle Materialien und Fahrzeuge zusammengefasst werden, die zur Zeit noch an verschiedenen Standorten über das Stadtgebiet verteilt sind. Für die Fertigstellung der Baumaßnahme ist der Frühsommer 2007 vorgesehen.

Was mit der alten DRK-Wache geschehen wird, die sich im Besitz der Stadt befindet, wollte Erster Stadtrat Leo Fercher noch nicht sagen. Angesichts der angespannten Finanzlage hält er es aber für durchaus denkbar, dass das sanierte Fachwerkgebäude nicht als öffentlich zugänglicher Raum genutzt wird.

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