Rotes Kreuz klagt über Mitgliederschwund
Höchster Kreisblatt, 26. April 2005, www.fnp.de
Flörsheim. Der Vorsitzende des Flörsheimer Roten Kreuzes, Hans-Joachim Freiberg, leitete am Mittwoch die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden und der Verlesung des Protokolls der letzten Sitzung wurden die Jahresberichte für das vorangegangene Jahr vorgetragen.
Für den Ortsverband berichtete der Geschäftsführer und Bereitschaftsleiter Franz-Josef Eckert. Insgesamt wurden mit 30 aktiven Helfern 11 096 ehrenamtliche Stunden geleistet. Diese verteilten sich hauptsächlich auf die Bereiche ehrenamtlicher Rettungsdienst, Sanitätsdienst, Ausbildung und Verwaltung. Trotz dieses großen Engagements der ehrenamtlichen Helfer blickte der Bereitschaftsleiter nachdenklich in die Zukunft, da es immer schwerer werde, aktive Mitstreiter für den Dienst zu begeistern. Aber nicht nur bei den Helfern sondern auch bei der Zahl der fördernden DRK-Unterstützer – wohl auf Grund der wirtschaftlichen Lage – seien Mitgliederzahlen rückläufig. Dies habe negative Auswirkungen, da die Beiträge der fördernden Mitglieder die Arbeit der ehrenamtlichen Aktiven ermöglichen.
Doch das Flörsheimer Rote Kreuz hat auch Erfolgsmeldungen zu bieten: Die durch DRK-Schatzmeisterin Silvia Litzinger betreute Sozialarbeit richtet alle zwei Monate einen Seniorennachmittag aus. Das DRK engagiert sich auch für den Nachwuchs: Die Leiterin des Jugendrotkreuzes berichtete darüber: Mit drei Betreuern werden 17 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 16 Jahre unterrichtet. (meh)