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Fastnacht 2018

Seit Jahrzehnten betreut das DRK Flörsheim die vielen närrischen Veranstaltungen in unserer Stadt. Im Wesentlichen wiederholt sich der nachstehende Text wie in den Jahren zuvor, jedoch die Zahlen und Bilder ändern sich.

Am Sonntag, den 11.02. fand der große Fastnachtsumzug vom FNC unter dem Motto: "Vergesst die Sorgen, leid und Weh, habt Spaß und Freud beim FNC" statt. Das Wetter war etwas trüb, leichter Nieselregel und Temperaturen um den Gefrierpunkt hielt wohl einige Narren vom Feiern ab. In diesem Jahr fand in Hofheim ebenfalls ein Umzug statt, weshalb noch einmal weniger Besucher nach Flörsheim kamen. 

Der Zug ging quer durch die Flörsheimer Innenstadt mit einem Zugweg von 2,75km und einem Aufstellungsbereich von 1,5km. Mit vielen tausend Besuchern ist es für das DRK OV Flörsheim eine der größten sanitätsdienstlichen Veranstaltungen, bei der schon im Vorfeld für die Vorbereitung über 200 Stunden durch die ehrenamtlichen Helfer des Ortsvereins geleistet wurden. Zusätzlich werden am eigentlichen Zugtag etliche Helfer gebraucht. Diese werden sowohl ehrenamtlich von den DRK Ortsvereinen Flörsheim, Liederbach, Bad Soden. Bischofsheim und Eppstein, als auch vom hauptamtlichen Rettungsdienstpersonal der Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus gGmbH gestellt.

Der hohe Personalaufwand ist notwendig, da seitens der Ordnungsbehörden detaillierte Vorgaben existieren ohne deren Einhaltung die Veranstaltung nicht stattfinden darf. Diese Vorgaben sind keineswegs überzogen, nach unseren jahrelangen Erfahrungen halten wir diese für zwingend notwendig. So muss es z.B. 26 Sanitäter für die Fußtrupps, 7 RTW und 2 KTW besetzt mit jeweils mind. 2 Helfern, 1 NEF besetzt mit einem Notarzt und seinem Fahrer, 1 Unfallhilfsstelle mit mind. 4 Helfern und zusätzlich 1 Arzt, 1 Einsatzleiter und 1 Helfer zum Entgegennehmen der Notrufe geben. Selbst diese Vorgaben reichen seit Jahren nicht aus, um einen sicheren Betrieb in der Einsatzzentrale und Unfallhilfsstelle zu gewährleisten und wurden von uns angepasst.

Mit 8 Patienten in der Unfallhilfsstelle (DRK Station Höllweg), 9 Transporten ins Krankenhaus und insgesamt 57 Einsatzaufträgen gab es einiges zu koordinieren, es war jedoch weniger zu tun als im letzten Jahr.

Wenn keine arztbesetzte Unfallhilfsstelle (UHS) vorhanden gewesen wäre, hätten von den 8 Patienten aus der UHS fast alle Patienten zusätzlich in die Klinik gemusst. Gegen 21:30 Uhr war der Einsatz beendet.

Einsatzdaten zum Sonntag zusammengefasst:
59 Einsatzkräfte (3 Notärzte/Ärzte, 10 Fußtrupps, Fahrzeugbesatzung, sonstige Helfer)
13 Einsatzfahrzeuge (RTW, NKTW, NEF, ELW, MTW, GW SAN)
1 Unfallhilfsstelle mit 7 Liegeplätzen

Es gab insgesamt 57 Einsatzaufträge mit 30 Patienten, 8 Patienten kamen in die Unfallhilfsstelle (UHS), 9 Patienten wurden in die Kliniken gebracht.

Einen Dank möchten wir an alle externen Helfer aussprechen, insbesondere der Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus gGmbH, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, den Zug in diesem Umfnag zu betreuen.

In diesem Sinne "Hall die Gail" (Haltet die Pferde)

Presseberichte:

Main-Spitze (13.02.18)
Wiesbadener Kurier (13.02.18)
Flörsheimer Zeitung (15.02.18)

Bilder vom Fastnachtssonntag:

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