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Fastnacht 2009

Im Februar diesen Jahres war es wieder so weit, der kleine Ort am Main, Flörsheim, verwandelte sich zu einer Fastnachtshochburg. Am Sonntag den 22. Februar um 13:31 Uhr startete der traditionelle Umzug.
Zu dieser Zeit waren die DRK'ler schon fleißig am arbeiten. Der Umzug gehört mit zu den größten Veranstaltungen, die das DRK OV Flörsheim betreut. Dementsprechend mussten die Vorbereitungen früh beginnen, die Fahrzeuge mussten hochgerüstet werden, die Wache, Höllweg 17, muss zur Verletzten Sammelstelle umgebaut werden, zusätzliche Helfer mussten eingeladen werden, eine Schulung des Personals muss erfolgen, die Verpflegung muss organisiert werden und und und. Jeden kann sich denken, dass hier noch einiges zu tun ist.
Als der Umzug dann begann war natürlich alles aufgebaut und jeder freute sich auf den bunten Zug. Dass es dieses Jahr so viele Verletzte werden sollte konnte hier noch keiner ahnen. Aber ab ca. 14 Uhr ging es los, das ein Fastnacht Fan nach dem anderen die DRK Wache im Höllweg ansteuerte, um sich seine gebrochene Nase versorgen zu lassen oder weil er sich das Knie aufgeschürft hatte. Die meisten Narren wurden jedoch von den DRK'lern aus dem Zug geholt, da sie wegen übermäßigem Alkoholkonsum nicht mehr in der Lage waren auf ihren eigenen Beinen zu stehen. Sie bekamen dann in der Wache eine Infusion und ggf. Glucose. Wer nach ein par Stunden des Aufpäppelns immer noch nicht stehen konnte wurde in ein Krankenhaus weiterverlegt. Gegen Abend waren dann aber sämtliche Überwachungsbetten im Krankenhaus belegt, was uns einige Schwierigkeiten bereitete alkoholisierte Narren einer entsprechenden Versorgung zuzuführen.
Insgesamt gab es 84 Einsätze, 33 Patienten kamen in die Unfallhilfsstelle (UHS), 18 Patienten wurden in die Kliniken verbracht. So viele wie noch nie. Der Tag wurde so sehr lange und ansträngend für das DRK Flörsheim.
Wir hoffen, dass alle Narren wieder gut zu Hause angekommne sind.
Einen Dank möchten wir an alle externen Helfer aussprechen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre diesen Zug zu betreuen.


In diesem Sinne "Hall die Gail" (Haltet die Pferde)

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