PRESSEMITTEILUNG vom 26. Oktober 2021
Verbrennungen, Reanimation, Rettung aus dem Fahrzeug: Im Rahmen der jährlichen Rettungsdienstfortbildung trainierten die DRK’ler des Flörsheimer Roten Kreuz am vergangenen Wochenende die aktuelle Notfallmedizin und frischten ihr Wissen auf. Unter „2G“ konnte die dreitägige Weiterbildung in diesem Jahr wieder fast „wie normal“ stattfinden. Nach den Beschränkungen und zusätzlichen Aufwänden im letzten Corona-Jahr 2020 tue es allen Helferinnen und Helfern gut, wieder zurück zur Normalität zu kommen, sagt DRK-Geschäftsführer Franz-Josef Eckert. Die Fortbildungstage, die für Rettungsdienstfachpersonal verpflichtend sind, halten die Flörsheimer DRK’ler auf dem aktuellen medizinischen und wissenschaftlichen Stand. Jörg Sohler, Referent des Mainzer DRK-Bildungszentrums, führte die zehnköpfige Gruppe in den Seminarräumen eines Raunheimer Hotels durch theoretische und praktische Themengebiete. So widmete sich der Auftakt des Seminars am Freitagabend dem Feld der Augenerkrankungen und dem Pflichtteil Hygiene mit relevanten Regelungen zum Umgang mit Infektionskrankheiten. Am Samstag stellte Sohler aktuelle Themen aus der Traumatologie vor, beispielsweise den Umgang mit Patienten nach Verkehrsunfällen. Praktischen Fallbeispiele, bei denen unter anderem ein Verletzter aus dem verunfallten Rettungswagen gerettet und versorgt werden musste, ergänzten die theoretische Ausführungen. Zusätzlich wurde auch die Versorgung von Verbrennungen vermittelt und auch die innere Medizin blieb mit kardiologischen Grundlagen nicht außen vor. Am Sonntag schließlich widmeten sich die DRK’ler den "Erweiterten Versorgungsmaßnahmen im MTK", sowie der Reanimation von Erwachsenen und Kindern.
Berichte:
Flörsheimer Zeitung (28.10.2021) (PDF)
PRESSEMITTEILUNG vom 27. Dezember 2020
Üblicherweise ehrt das DRK Flörsheim seine langjährigen Mitglieder im Rahmen eines festlichen Anlasses zum Ende des Jahres. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Jahresabschlussfeier dieses Mal aber ausfallen. Stattdessen brachten die DRK’ler allen aktiven Bereitschaftsmitgliedern sowie den Mitgliedern des Seniorentreffs und des Gedächtnistraining-Kurses selbst zusammengestellte Präsent-Tüten mit einem Weihnachtsgruß, Getränken sowie weihnachtlichen Kleinigkeiten vorbei. Und auch die Ehrung der langjährigen Mitglieder fand dennoch statt: Der stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführer Franz-Josef Eckert überreichte den DRK’lern Hans-Joachim Freiberg, Niklas Paul, Holger Böning und Marco Ehmes zum jeweiligen Dienstjubiläum kurz vor Weihnachten Urkunden und Ehrennadeln sowie kleine Präsente – und das im Rahmend er geltenden Corona-Regelungen jedem einzeln in der DRK-Wache im Höllweg.
Für 45 Dienstjahre wird geehrt...
Hans-Joachim "Jochen" Freiberg trat 1975 nach einem Erste-Hilfe Kurs ins Deutsche Rote Kreuz ein. Nach seiner Fachausbildung zum Sanitätshelfer im Jahr 1977 folgten bis 1983 die Unterführer- sowie Zugführerausbildung. In den Vorstand des Vereins trat er 1979 als Schriftführer ein, bevor er 1990 in die Funktion des Vorstandsvorsitzenden wechselte. Diese hat er seitdem nun 30 Jahre inne. Bis heute ist er aktives Mitglied der Bereitschaft, nimmt etwa regelmäßig an den Dienstabenden und den jährlichen Rettungsdienstfortbildungen teil. Darüber hinaus ist er eine feste Größe bei Sanitätsdiensten und der Rettungsdienst-Besetzung bei Feuerwehreinsätzen. Im Rahmen der SEG ist er nicht nur Zugführer, sondern zeichnet bei größeren Einsätzen auch für das Koch-Team verantwortlich. „Der OV Flörsheim dankt dir für dein langjähriges Engagement und wir hoffen, dass du dem Verein noch lange erhalten bleibst“, freut sich Franz-Josef Eckert.
Für 10 Dienstjahre wird geehrt...
Niklas Paul ist seit 2010 aktives Mitglied im Ortsverein. Nach einer "klassischen Rotkreuzkarriere" mit Erste-Hilfe Lehrgang, Sanitätshelfer-Ausbildung und Funklehrgang schloss er 2015 seine Ausbildung zum Rettungssanitäter ab. Es folgten weitere Lehrgänge zum Führen und Leiten in 2016. Neben seiner Funktion als Beisitzer im Vorstand, die er seit 2015 begleitet, gehört zu seinen Kernaufgaben die Dienst- und Fortbildungsplanung sowie die Gestaltung der Homepage. Auch im Hintergrund-Rettungsdienst ist er aktiv tätig. In der Corona Krise hat er sich besonders um geeignete Hygienekonzepte und die Einrichtung der virtuellen Bereitschaftsabende gekümmert. „Danke für deinen zehnjährigen Einsatz – mögen viele weitere Jahre folgen“, so Franz-Josef Eckert.
Für 5 Dienstjahre werden geehrt...
Holger Böning ist seit 2015 als Beisitzer im Ortsverein tätig. Er ist als hauptamtlicher Rettungsassistent beim Deutschen Roten Kreuz Rettungsdienst Rhein-Main-Taunus angestellt, doch an seinen freien Wochenenden besetzt er ehrenamtlich den Rettungswagen. Bei Hintergrund- und SEG Einsätzen - aber auch bei Sanitätsdiensten - ist er eine feste Größe, auf die man sich verlassen kann. „Danke für dein stetiges Engagement, Holger“, sagt Eckert.
Marco Ehmes startete 2010 im Jugendrotkreuz (JRK) und wechselte 2019 in die aktive Bereitschaft. Dabei wird seine Zeit im JRK ab dem 12. Lebensjahr als Zugehörigkeit zum DRK angerechnet. Er absolvierte Einführungsseminar, Erste-Hilfe Lehrgang und die Sanitätshelfer-Ausbildung, bringt sich aktiv im Sanitätsdienst ein und engagiert sich in der Ausbildung der Bereitschaft mit „hervorragend recherchierten Unterrichten“, sagt Eckert, und fügt hinzu:. „Bleib weiterhin so motiviert, wir freuen uns, dass wir so tolle Nachwuchskräfte wie dich haben.“
Berichte:
Höchster Kreisblatt (31.12.2020) (PDF)
PRESSEMITTEILUNG vom 08. Oktober 2020
Auch in Zeiten der Corona-Pandemie ist der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuz in Flörsheim aktiv – für die Öffentlichkeit nur teilweise weniger sichtbar. Mit Abstands- und Hygieneregeln finden Fortbildungsabende und auch die Treffen des Jugendrotkreuz seit einiger Zeit wieder statt, der Rettungsdienst kam selbstverständlich sowieso nie zum Erliegen. Sanitätsdienste, Seniorennachmittage oder die Flörsheimer Blutspende dagegen fallen schon seit Monaten aus. Damit fehlt den DRK’lern eine wichtige Komponente ihrer Arbeit: Der Bürgerkontakt.
Der Rettungsdienst gilt als eine traditionell wichtige Komponente des Ortsvereins Flörsheim. Dies ist auch in Corona-Zeiten nicht anders. Während die Bereitschaftsabende und damit die Lehrgänge und Fortbildungen von März bis einschließlich Mai nur virtuell über Video-Konferenz stattfinden konnten, waren die ehrenamtlichen Rettungsdienst-Teams und Mitglieder der Sonder-Einsatzgruppe (SEG) des Ortsvereins auch während des Lockdowns und darüber hinaus bei Einsätzen vor Ort. Egal ob eine Feuerwehrbereitstellung beim Wohnungs- oder Scheunenbrand oder Einsatzereignisse mit Einheiten der Polizei – trotz angespannter Corona-Situation erscheinen die Einsatzkräfte auch zu Zeiten des Lockdowns stets vollzählig.
Franz-Josef Eckert, DRK-Geschäftsführer und SEG-Leiter des Ortsvereins, sagte im März: „Den Ehrenamtlichen wird in der jetzigen „Corona-Zeit“ ein besonderes Engagement abverlangt, was aber beim DRK Flörsheim gewährleistet ist.“ Gerade in der jetzigen Zeit zeige sich, wie wichtig das Ehrenamt in Ergänzung zum Hauptamt sei.
Anders sieht es dagegen etwa bei Sanitätsdiensten aus. Da Veranstaltungen – wie etwa das Wickerer Weinfest oder der Flörsheimer Lebenslauf – aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, finden in diesem Jahr so gut wie keine Sanitätsdienste statt. Auch die Flörsheimer Blutspenden konnten bisher nicht mehr stattfinden. Und die besonders gefährdete Gruppe der Senioren konnte seit März nicht mehr zu Spielenachmittagen, Grillabenden oder dem Herbstfest zusammen kommen. Ihr fehle vor allem der regelmäßige Austausch mit den rund 20 Seniorinnen und Senioren, die zuvor teilweise schon jahrelang regelmäßig kamen, sagt Bettina Proske, die die Seniorenbetreuung des Vereins leitet. „Das kann auch das Handy nicht ersetzen“, sagt sie.
In der öffentlichen Wahrnehmung der Bürgerinnen und Bürger Flörsheims möchte das DRK nicht verblassen. Dem Verein ist es wichtig, weiterhin öffentlich präsent zu sein. „Wir leben auch vom Kontakt und dem Austausch mit den Bürgern“, sagt Vereinsvorsitzender Hans-Joachim Freiberg. Der Rettungsdienst bleibe ja zum Glück für viele Bürger verborgen, da sie ihn nicht benötigen, sagt er. Auch Nachwuchskräfte zu finden, die ein Ehrenamt und sinnvolles Hobby suchen, sei durch die Corona-Pandemie aufgrund des geringeren Kontakts zu den Bürgern erschwert. Die Gehirnjogging-Kurse und Gruppenstunden des Jugendrotkreuz finden seit einigen Wochen aber wieder statt. Zwar seien Ausflüge und Gruppenübungen mit der Jugendfeuerwehr derzeit nicht drin – aber spielerisch das Erste-Hilfe-Wissen zu vermitteln, klappe schließlich auch mit Abstand, sagt Jugendgruppenleiter Alexander Schmitz. Unter diesem Stichwort finden auch die Bereitschaftsabende seit Mai dank des großen Lehrsaals wieder statt. Das DRK hat ein Hygienekonzept erarbeitet. Zwar hatte sich der digitale Bereitschaftsabend über Microsoft Teams schnell etabliert. Den persönlichen Kontakt sowie die praktische Übung mit dem Einsatzmaterial konnte die digitale Version des Bereitschaftsabends Geschäftsführer Franz-Josef Eckert zufolge aber nicht ersetzen. Unter den Abstands- und Hygieneregeln konnten sogar der gemeinsame Aufbau des SEG-Behandlungsplatzes sowie anschließendes Grillen im Juli umgesetzt werden.
Insgesamt rückten die DRK’ler in diesem Jahr bisher 120 mal aus. Haben sich die Einsätze durch Corona verändert? „Wir sind extrem vorsichtig“, sagt Eckert. Mit Stirnthermometer und Maske sei es zwar etwas Corona-bezogener als früher – die Einsatzlage an sich habe sich aber nicht geändert. „Von Personensuche im Main über Wohnungsbrand bis hin zu Verkehrs- und Gartenunfällen war dieses Jahr bisher alles dabei“, sagt er.
Berichte:
Höchster Kreisblatt (13.08.2020) (PDF)
Flörsheim Zeitung (22.10.2020) (PDF)
PRESSEMITTEILUNG vom 30. Oktober 2020
Auch in diesem besonderen Corona-Jahr frischten die DRK’ler des Flörsheimer Roten Kreuz im Rahmen der jährlichen Rettungsdienstfortbildung ihr praktisches und theoretisches Wissen der Notfallmedizin auf. Sie ist für Rettungsdienstfachpersonal verpflichtend und hält die Flörsheimer DRK’ler auf dem aktuellen medizinischen und wissenschaftlichen Stand. Unter Einhaltung aller Grundsätze des Hygienekonzepts – Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, konsequentes Lüften des Seminarraums sowie der Einhaltung der Abstandsregeln – stand die dreitägige Weiterbildung in den Seminarräumen eines Raunheimer Hotels aber dennoch unter besonderen Voraussetzungen. Holger Krannich, Referent für das DRK Bildungszentrum in Mainz, führte die neunköpfige DRK-Gruppe durch Themengebiete wie Hygiene, „Human Factors“, internistische Notfälle oder „erweiterte Versorgungsmaßnahmen“. So widmete sich der Auftakt des Seminars am Freitagabend dem Themengebiet der Auswirkungen des Coronavirus auf den menschlichen Körper. Die Folgen, die die Rettungskräfte im Rahmen eines Einsatzes beachten müssen, war das zentrale Thema. Dazu gehört auch die richtige Händedesinfektion. Im Rahmen der Hygieneschulung übten die DRK’ler die korrekte Desinfektion mit fluoreszierendem Mittel. In einer präparierten Box mit UV-Licht leuchteten korrekt desinfizierte Stellen der Haut hell auf. Am Samstag thematisierte Ausbilder Holger Krannich zuerst das Thema „Human Factors“, also psychische und menschliche Faktoren, denen in der modernen Notfallmedizin immer mehr Bedeutung zugemessen wird. Anschließend befassten sich die DRK’ler mit internistischen Notfällen und übten unter anderem die Interpretation von EKG-Veränderungen, wie sie bei einem Herzinfarkt oft auftreten. Der Sonntag schließlich stand thematisch im Zeichen der Reanimation. „Wir sind froh, dass wir unsere Fortbildung auch in diesem Jahr am vorletzten Oktoberwochenende abhalten konnten“, sagt DRK-Geschäftsführer Franz-Josef Eckert. Zwar sei es unter Hygieneauflagen eine besondere Situation gewesen und die DRK’ler hätten auf einen größeren Raum umbuchen müssen. „Dem Lerneffekt hat das aber keinen Abbruch getan“.
Berichte:
Flörsheimer Zeitung (05.11.2020) (PDF)
PRESSEMITTEILUNG vom 28. März 2020
Am frühen Morgen des 28.03.2020 wurde das DRK Flörsheim gegen 02:45 Uhr zu einem Wohnungsbrand nach Flörsheim-Wicker in den Harzweg alarmiert. Vor Ort waren bereits ein hauptamtlicher Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug in Bereitstellung. Zeitnah wurden die jeweiligen Einsatzfahrzeuge des Ortsvereins, der Rettungswagen 4/85-1 und der Gerätewagen Rettungsdienst 4/96, besetzt und ergänzten die vor Ort anwesenden Rettungsmittel. Der zweite Rettungswagen des Ortsvereins 4/85-2 stand einsatzbereit auf der Wache zur Verfügung. Das Feuer war schnell gelöscht, ein Personenschadenschaden gab es nicht und somit wurden die Einsatzmittel nicht benötigt. Das Einsatzende war um 03:39 Uhr.
Der DRK-Geschäftsführer und SEG-Leiter Franz-Josef Eckert bedankt sich bei seinen Einsatzkräften, die trotz der angespannten Corona-Situation vollzählig erschienen. Er weiß: „den Ehrenamtlichen wird in der jetzigen „Corona-Zeit“ ein besonderes Engagement abverlangt, was aber beim DRK Flörsheim gewährleistet ist“. Gerade in der jetzigen Zeit zeigt sich, wie wichtig das Ehrenamt in Ergänzung zum Hauptamt ist.
Bericht:
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Deutsches Rotes Kreuz
OV Flörsheim Main e.V.
Höllweg 17
65439 Flörsheim am Main
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