Main-Spitze, 31. Dezember 2016, www.main-spitze.de
DRK FLÖRSHEIM Angelika Eckert und Silvia Litzinger für ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet / Stadtrat Sven Heß dankt für Engagement
FLÖRSHEIM - (red). Das Deutsche Rote Kreuz, Ortsvereinigung Flörsheim am Main, hat im „Wilden Esel“ in Weilbach seine Jahresabschlussfeier veranstaltet. Der erste Vorsitzende Hans-Joachim Freiberg bedankte sich im Namen des Vorstandes bei allen Aktiven für ihr Engagement und die geleistete Arbeit im Jahr 2016. Sein Dank galt auch der Stadt Flörsheim für die gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Sven Heß, Erster Stadtrat von Flörsheim, bedankte sich im Namen der Stadt ebenfalls bei den DRKlern für ihre Leistungen zum Beispiel bei den Ferienspielen, dem Weinfest oder den zahlreichen anderen städtischen Veranstaltungen.
Auch der DRK Kreisverband Main-Taunus überbrachte seinen Dank und Anerkennung für das große Engagement des Flörsheimer Ortsverbandes.
Die beiden ehrenamtliche Helferinnen Angelika Eckert und Silvia Litzinger wurden im Rahmen der Jahresabschlussfeier für 30 und 35 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Silvia Litzinger ist seit 1985 Kassiererin und Vorstandsmitglied. Darüber hinaus leitet sie seit 25 Jahren den Seniorenkreis und führt seit 2007 als Übungsleiterin die Gedächtniskurse im Gehirnjoggingclub durch. Unter musikalischer Begleitung der hauseigenen Musikergruppe (Klavier, Cello, Querflöte), die mit Stücken aus Jazz und Klassik sowie mit Weihnachtsliedern dem Abend einen stilvollen Rahmen gab, wurde ausgelassen gefeiert.
Hans-Joachim Freiberg wünschte zum Abschluss des Abends allen Helferinnen und Helfern sowie deren Familien Kraft und Freude für die Aufgaben, die 2017 zu bewältigen sind.
Die ausführliche Statistik zu den ehrenamtlich geleisteten Einsatzstunden gibt es Anfang Januar wie immer auf der Homepage des DRK Flörsheim auf www.drk-floersheim.de.
Main-Spitze, 26. Dezember 2016, www.main-spitze.de
Von Jens Etzelsberger
FLÖRSHEIM - Am frühen Montagmorgen ist eine Autowerkstatt in Flörsheim aus noch ungeklärter Ursache ausgebrannt. Dabei entstand ein Schaden von rund 400.000 Euro.
Um 4.30 Uhr wurden die Flörsheimer Feuerwehr und das DRK von Nachbarn eines mit etwas Abstand stehenden Mehrfamilienhauses über den Brand in der Weilbacher Straße 41 informiert. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand die Halle einer freien Kfz-Werkstatt samt Bürotrakt schon in Flammen. Schnell war klar, dass die Einsatzkräfte der Stadtmitte nicht ausreichen. Die Feuerwehren aus Wicker und Weilbach wurden nachalarmiert, dazu die Drehleiter aus Hattersheim, die neben der Hochheimer Drehleiter im Einsatz war.
Bei den Löscharbeiten musste die Feuerwehr nicht nur gegen die Flammen kämpfen, auch der starke Rauch erschwerte die Arbeiten. Der Wind trieb die beißenden Schwaden zwar von der Stadt weg über das freie Feld. Die Feuerwehr musste aber einen breiten Streifen, in dem der Qualm über die Mariechen-Graulich-Straße waberte, frei von Einsatzfahrzeugen halten. Die Löschmannschaften konnten sich nur mit Atemschutzausrüstung an den Brandherd wagen, wo ein ungesunder Cocktail aus Benzin, Ölen und anderen Betriebsstoffen loderte.
Im Verlaufe der Löscharbeiten wurde auch der Hofheimer Gerätewagen Atemschutz angefordert, der Nachschub an frischen Atemluftflaschen brachte. In der Werkstatt befanden sich nach Polizeiangaben mehrer Fahrzeuge, Reifen sowie Inventar. Mindestens zwei Autos, vermutlich Oldtimer, seien bis auf die Karosse ausgebrannt. Allein der auf einer Hebebühne stehende Porsche habe einen Wert von mehr als 250.000 Euro gehabt, was den hohen Gesamtschaden erklärt. Vor der Halle standen zudem Zweiräder.
Das vom brennenden Flachdach in die Halle tropfende Styropor und die brennende Teerpappe entfachten das Feuer immer wieder aufs Neue. Mit Wasser allein, das wurde im Verlauf der Löscharbeiten klar, war dem Feuer nicht beizukommen. Das brennende Öl schwamm einfach auf dem Wasser. Mithilfe von Schaum konnte das Innere der Halle dann aber gelöscht werden.
Die Bewohner eines benachbarten Hauses, die erst vor drei Wochen eingezogen waren, mussten das Gebäude zunächst verlassen, konnten im Laufe der Löscharbeiten aber wieder in das Haus zurückkehren. Sie mussten jedoch Fenster und Türen geschlossen halten. Menschen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt.
Der Besitzer der Werkstatt, die bis zum 8. Januar geschlossen hat, konnte während der Löscharbeiten noch nicht erreicht werden. Bei der Brandbekämpfung waren rund 70 Feuerwehrleute und DRK-Helfer im Einsatz. Für das neue Wickerer Fahrzeug LF10 war es die Premiere bei einem Einsatz. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wiesbadener Kurier, 28. September 2016, www.wiesbadener-kurier.de
FLÖRSHEIM - (elf). „Schenke Leben, spende Blut“ steht auf dem Wagen des DRK-Blutspendedienstes Hessen, der am Montag vor dem Galluszentrum parkte. Gemeinsam mit der Ortsvereinigung des Roten Kreuzes wurde hier zum zweiten Mal in diesem Jahr die Möglichkeit geschaffen, mit einer Blutspende zur Behandlung von Kranken und Verletzten beizutragen.
Prüfung des Hämoglobinwerts
Es ist schon ein erheblicher Aufwand für diese Aktion notwendig, denn nur mal schnell Blut spenden und wieder nach Hause gehen geht nicht. Nach einer Vorschrift aus dem vergangenen Jahr müssen sich die Spender zunächst mit einem amtlichen Dokument wie dem Personalausweis anmelden und danach einen Fragebogen ausfüllen, in dem man Erkrankungen, Auslandsreisen und vieles mehr angeben muss. An einer nächsten Station wurden mit Fieber- und Blutdruckmessen weitere Kriterien geprüft, bevor mit einer Blutprobe der Hämoglobinwert bestimmt wird, der nur innerhalb bestimmter Grenzwerte eine Spende erlaubt.
Für all diese Prozeduren waren vier Ärzte und sieben Mitarbeiter des Blutspendedienstes sowie 19 Flörsheimer DRK-Helfer und vier Jugendrotkreuzler im Einsatz. Geduldig standen die Spendenwilligen im Galluszentrum in den Warteschlangen, bis sie grünes Licht bekamen. „Die Standard-Spendenmenge ist ein halber Liter“, erläuterte einer der Ärzte, wobei der Körper die fehlende Flüssigkeit schnell wieder produziere, aber bis alle im Blut erhaltenen Stoffe regeneriert seien, gebe es eine Frist von 56 Tagen, bis man wieder Blut spenden dürfe.
Nachdem sich die Spender in einer Ruhezone kurz erholt hatten, wurden sie in der benachbarten Cafeteria mit Würstchen, Kartoffelsalat und Getränken bewirtet. Hier hatten Johanna Etzelsberger und Dominik Fückel alle Hände voll zu tun beim Bedienen und beim Registrieren der Besucher. Denn für Erstspender lagen ebenso Ehrennadeln bereit wie für solche, die zum zehnten oder gar zum 225. Mal Blut gespendet haben.
Nach der Aktion legte DRK-Ortsgruppenchef Franz-Josef Eckert die Bilanz vor. 124 Blutspender, darunter elf Erstspendern und 15 Abgewiesene, die die Prüfkriterien nicht erfüllten. Bei dem Termin im April hatten sich auch zwei bis drei Asylbewerber gemeldet, waren laut Eckert jedoch wegen mangelnder Sprachkenntnisse bereits am Fragebogen gescheitert, sodass diesmal keine Flüchtlinge den Weg zum Galluszentrum fanden.
Die nächste Spendenaktion findet am 24. April kommenden Jahres statt.
PRESSEMITTEILUNG vom 12. Oktober 2016
FLÖRSHEIM. Am Dienstag den 11.10.2016 fand im Rahmen der Seniorennachmittage des Deutschen Roten Kreuzes, Ortsvereinigung Flörsheim am Main, das „Herbstfest“ statt, zu dem 22 Senioren und Gäste gekommen waren. In diesem Rahmen ehrte das Rote Kreuz Flörsheim wieder fördernde Mitglieder.
Der Vorsitzende Hans-Joachim Freiberg führte zu Beginn der Veranstaltung in einer kleinen Ansprache in groben Zügen durch die Geschichte des Flörsheimer Roten Kreuzes, welches am 17. April 1883 gegründet wurde und mittlerweile auf eine 133-jährige Geschichte zurückblicken kann.
Eine besondere Freude war es für den Vorsitzenden Frau Silvia Litzinger für deren
25-jähriges Engagement in der Seniorenarbeit zu danken. Silvia Litzinger hat in diesen Jahren seit 1991 den Seniorenkreis kontinuierlich entwickelt. Waren es am Anfang noch. 7 Seniorennachmittage im Jahr, finden seit 2005 18 Seniorennachmittage im Jahr statt, zu denen auch Nichtmitglieder herzlich eingeladen sind. Das Programm ist abwechslungsreich: Spielenachmittage, Ausflüge, Grillfest, und Kreppelkaffee sind nur einige Aktivitäten, die von den Senioren gerne angenommen werden.
Weiterhin hatte sich Silvia Litzinger 2007 zur Übungsleiterin für das Gedächtnistraining ausbilden lassen, so dass die DRK Ortsvereinigung Flörsheim seit 2007 kontinuierlich Gehirnjoggingkurse anbietet, zu denen man sich jeden 2. Donnerstag im Monat trifft. Die Kurse haben durchschnittlich 8 Teilnehmer.
Hans-Joachim Freiberg bedankte sich bei Silvia Litzinger mit einem spätsommerlichen Blumenstrauß, verbunden mit dem Wunsch, dass die Seniorenarbeit in der DRK Ortsvereinigung Flörsheim weiterhin so guten Zuspruch erfährt wie bisher.
Der Vorsitzende bedankte sich anschließend bei allen fördernden Mitgliedern für deren Vertrauen und deren wertvolle Unterstützung, mit der sie die vielfältigen satzungsgemäßen Aufgaben fördern. Durch den Mitgliedsbeitrag helfen die fördernden Mitglieder der Ortsvereinigung nach den Grundsätzen des Roten Kreuzes Menschen in der Not zu helfen, Leben und Gesundheit zu fördern, zu schützen und Leid zu verhindern bzw. zu lindern. Sie unterstützen damit direkt die ehrenamtliche Arbeit Ihres Deutschen Roten Kreuzes in Flörsheim am Main. Das heißt für die Flörsheimer Rotkreuzler jährlich ca. 11.000 unbezahlte Stunden in den Sparten Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Ausbildung, Jugendarbeit, Sozialarbeit und Rettungsdienst in Flörsheim.
Leider konnte Herr Gerd Mehler, stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Main-Taunus, die Ehrungen nicht persönlich durchführen, so dass dies der Vorsitzende Hans-Joachim Freiberg übernahm.
Geehrt wurden für:
25-jährige fördernde Mitgliedschaft
Frau Birgit Blaha
Herr Josef Kirchner
Frau Gisela Paulik
40-jährige fördernde Mitgliedschaft
Herr Dr. Knut Hosang
Herr Bernd Pfeifer
65-jährige fördernde Mitgliedschaft
Frau Christel Sahm
70-jährige fördernde Mitgliedschaft
Frau Irmgard Zorn
Bei einem zünftigen Essen verlebten alle Senioren und Gäste einige schöne, gesellige Stunden. Organisiert wurde das Herbstfest neben Silvia Litzinger von Bettina Proske unterstützt von Frau Gisela Gautsche, Frau Hildegard Tasler und Frau Ursula Vogler, denen der Vorsitzende Hans-Joachim Freiberg herzlich dankte.
Auf dem Foto (Anlage) von links nach rechts 1. Vorsitzender H.-J.Freiberg, Frau Gisela Paulik, Herr Dr. Hosang, Frau Birgit Blaha
Main-Spitze, 29. August 2016, www.main-spitze.de
Von Hildegund Klockner
FLÖRSHEIM - 350 Jahre Verlobter Tag und fünf Jahre Flörsheimer Lebenslauf waren am Samstag Anlass für einen Sonderlauf durch die Straßen und Gassen der Altstadt, in denen 1666 die Pest wütete. „In 50 Jahren erst werden wir diese Strecke wieder anbieten“, wagte Gemeindereferent Michael Frost eine Prognose. Exakt 300 Anmeldungen lagen vor, doch starteten dann mit 264 Läufern etwa genauso viele wie 2015. Die „Traumzahl“ der Organisatoren (DJK, Old Company, Ruder- und Turnverein, Kolpingfamilie sowie die beiden Kirchengemeinden) von 350 Teilnehmern war damit nicht erreicht.
Unter dem Motto: „Machen Sie mit, machen Sie Licht!“ erhellten Kerzen bei Anbruch der Dunkelheit gegen 20.30 Uhr entlang der Strecke Pfarrer-Münch-Straße, Konrad-Adenauer-Ufer, Hauptstraße, Untermainstraße, Borngasse und Obermainstraße zahlreiche Teelichter in Fenstern von Privathäusern, Gaststätten und Geschäften den Läufern den Weg. Klatschpappen, die sich auch wunderbar als Luftfächer eigneten, wurden ausgeteilt, mit denen die Läufer vor allem am Start und in der Zielgerade anfeuert wurden. Der Bambini-Lauf ging durch den Stadtgarten. Alle drei Laufstrecken ergaben 16,66 Kilometer, die Jahreszahl des Pestjahres.
Marathon-Mann Wagner moderiert und kommentiert
Der bekannte Flörsheimer Marathon-Mann Klaus Wagner moderierte und kommentierte die Starts und Ankunft der Läufer. Hatten die Kinder trotz der Abendstunde noch mit Temperaturen von 34 Grad zu kämpfen, bedeuteten für die Jedermann- und Hauptläufer die Schnaken ein Problem. „Ich habe in Anti-Brumm gebadet“, meinte ein Läufer fröhlich. Seine Frau wollte „den Schnaken einfach weglaufen“. Richtig lagen auf jeden Fall die Teilnehmer, die sich mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen schützten.
Die „Bambinis“ wurden von Bürgermeister Michael Antenbrink mit ermutigenden Worten und nach einem Countdown auf den Weg geschickt. Bei den „Jedermännern“ und Nordic Walkern feuerte Hans Richter, Trainer der DJK, die Teilnehmer an, beim Hauptlauf übernahm diese Aufgabe Raabekazze-Mitglied Peter Hahn. Als Nadelöhr erwies sich der Streckenabschnitt Hauptstraße, da die Läufer hier nur den Bürgersteig benutzen konnten. Hier wurde zu Rücksicht beim Überholen gemahnt. Einen Pokal für die größte teilnehmende Gruppe rechneten sich die 80 Mitarbeiter und Freunde von Physio Vit aus. Emal Abbasi aus Afgahistan wurde 2015 Zweiter im Jedermannlauf: „Dieses Jahr habe ich trainiert und werde alles geben, um Erster zu sein“, sagte er. Die drei Läufe begannen unterhalb der Treppe am Galluszentrum und fanden immer mit einer Stunde Abstand statt. In dieser Zeit herrschte „Jubel, Trubel, Heiterkeit“ auf dem Gallusplatz bei aktuellen Infos zum Lebenslauf, an den Essen- und Getränkeständen bei flotter Musik.
Das Flörsheimer Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen und fünf Helfern vor Ort. In ihren drei Einsätzen behandelten sie eine kleine Schnittwunde, einen Schnakenstich und ein Kreislaufproblem“. Die Einnahmen aus dem Flörsheimer Lebenslauf werden auch 2016 wieder auf zwei Empfänger aufgeteilt. Aus gegebenem Anlass werden die Flörsheimer Bürgerstiftung und das Projekt „Stein auf Stein“ des Flörsheimer Vereins „Raabekazze“ unterstützt.
Deutsches Rotes Kreuz
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